Herausforderung in der Pflege meistern und Katzen besser versorgen

Das auch Katzen krank werden können, dürfte wohl jedem klar sein. Dennoch schieben Katzenhalter:innen gerade am Anfang des Zusammenlebens den Gedanken an Krankheiten meist weit weg. Kommt es dann zu einer Erkrankung, führen die zusätzliche finanzielle Belastung, der emotionale Druck und nicht zuletzt auch Zeitmangel leicht zur totalen Überforderung. Im schlimmsten Fall mit der Konsequenz, dass die Katzen nicht oder zumindest nicht ausreichend versorgt werden. Doch was brauchen Katzenhalter:innen, damit die Pflege bestmöglich gelingen kann?

Vorweg: Die perfekte Vorbereitung auf die Pflegesituation gibt es natürlich nicht. Auch wird man nicht jeden Katzenbesitzer und jede Katzenbesitzerin dazu bewegen können, sich frühzeitig mit der Katzenpflege auseinanderzusetzen. Dennoch gibt es Katzenmenschen, die alles Erdenkliche für ihre Katzen tun und sich umfassend informieren. Darunter auch zahlreiche Halter:innen, die in ihrem Umfeld anderen bei der Versorgung der Katzen helfen. Und genau um die geht’s. Denn mit ihrer Hilfe können noch mehr Katzen von guter Pflege profitieren. Entweder direkt durch eben diese engagierten Katzenmenschen. Oder aber im nächsten Schritt dann doch durch die eigentlichen Katzenbesitzer:innen, die mit Unterstützung lernen die Pflege selbst zu übernehmen.

Grundlegende Informationen zu Pflegesituationen

Bereits wenn die Katze einzieht, sollte bei all der Freude klar sein: Es wird auch einmal unerfreuliche Situationen und Aufgaben geben. Katzenhalter:innen, die bereits bei der ersten Verabreichung einer Wurmkur aufgeben, brauchen schon an dieser Stelle Unterstützung oder, besser gesagt, den Stubs in die richtige Richtung. Denn jetzt ist noch genug Zeit um die wichtigsten Handgriffe zu lernen. Leider verstreicht diese wertvolle Zeit meist ungenutzt. Wer erkennt, dass eine unkooperative oder untrainierte Katze (oder auch die eigene Unfähigkeit in Pflegesituationen) im ungünstigsten Fall zu einem frühzeitigen Tod der Katze führen kann, lässt meist mit sich reden und ist für Informationen offen.

Frühzeitiges Medical Training fördern

Medical Training ist so wichtig, dennoch schreckt bereits der Begriff viele Katzenhalter:innen ab. Wann denn das noch? Das kostet doch bestimmt viel Zeit? Wo soll ich anfangen? Ich will doch meine Katze nicht stressen! Positive Vorbilder und Erfolgsgeschichten anderer, können dennoch dazu ermutigen mit dem Training zu beginnen. Und wer erst einmal erlebt hat, dass das Training auch Spaß bringen kann, bleibt am Ball. Damit das klappt, sind Buchtipps und seriöse Anlaufstellen im Internet unabdingbar.

Organisation & Planung

Jeder Katzenhalteralltag ist anders. Berufliche Zeitfenster machen eine sehr individuelle Planung der Versorgung und Pflege notwendig. Wenn dann noch mehrere Medikamente gegeben werden müssen, stecken viele den Kopf in den Sand. Trotzdem kann bei kühlem Kopf und gründlicher Planung meist eine Lösung gefunden werden. Auch hier können den Betroffenen die eingangs erwähnten engagierten Katzenhalter:innen und ein gutes Netzwerk helfen.

Save the date: Gemeinsam zum Wohle der Katze

Vom 1.-3. März 2024 finden im Pet-Competence-Club erneut die „Thementage Katzensenior“ statt. Eine kostenlose Anlaufstelle für Katzenhalter:innen, die Hilfestellung, Tipps & Tricks bei der Versorgung und Pflege ihrer Katzen suchen. Es stehen Flyer zur Verfügung, die an Patientenbesitzer:innen weitergegeben werden können. Tierärzt:innen, die mit ihrem Fachgebiet einen eigenen Beitrag zu diesem Event leisten möchten, sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen unter: https://pet-competence.de/experten-kontakt/

Über den Club: Der Pet-Competence-Club ist eine Onlineplattform, die zur Wissensvermittlung geprüfter Informationen zum Wohle der Katze ins Leben gerufen wurde. Katzenhalter:innen können sich kostenfrei registrieren, um Onlinekurse, Vorträge und Downloads zu nutzen. Tierärzt:innen haben die Möglichkeit, mit eigenen Experteninhalten dabei zu sein, um Patientenbesitzer:innen mit weiterführenden Informationen zur Seite zu stehen.