Veheri.com - Bildgebungsplattform vernetzt Tierärzt:innen weltweit!

Veheri.com, die Plattform für veterinärmedizinische diagnostische Bildgebung, bietet ein Netzwerk für die Zusammenarbeit sowie Teleradiologie-Befundungen an und darüber hinaus einen kostenlosen Zugang zu Fällen und der globalen Vet Community. Über Veheri Diagnostics können Tierärzt:innen zudem teleradiologische Berichte internationaler Expert:innen anfragen. Tausende von Tierärzt:innen, darunter Hunderte von Bildgebungsspezialist:innen, haben sich bereits weltweit registriert. JUST4VETS hat Dr. Oliver Gehrig, den CEO des Unternehmens, Fragen zur Plattform gestellt.

Sie sind CEO der am schnellsten wachsenden Bildgebungsplattform. Gratulation! Was reizt Sie an Ihrem neuen Job?

Am meisten reizt es mich, durch Innovationen und Technologien mit dem Veheri Team unseren Teil dazu beizutragen, die Tiermedizin global zu verbessern. Unser Ziel ist es eine weltweite Zusammenarbeit mit Expert:innen zu fördern, da medizinischer Fortschritt immer aus dem Kollektiv heraus entstanden ist und die besten des Fachs eine zentrale Rolle hierbei einnehmen.

Wieviel KI steckt in veheri?

    Die KI wird in der Tiermedizin eine große Rolle einnehmen. Momentan befinden wir uns jedoch in einer kleinen KI-Depression, da uns für gute Produkte in der Bildgebung bis heute gut aufbereitete und heterogene Daten fehlen. Da es keine Regulierung gibt in diesem Bereich, ist die Qualität schwer zu kontrollieren. Dies ist aus unserer Sicht eine kritische Entwicklung und sollte in auch in der Tiermedizin nicht passieren. Daher beobachten wir den Markt sehr genau, sehen KI aber primär nicht als Ersatz, sondern als Support für Expert:innen bei der Befunderstellung. Die KI wird Expertenwissen effizienter machen und dabei menschliche Fehler ausbessern können. Hier gibt es viel Potential.

    Können Sie in drei Sätzen erklären, was genau Veheri ausmacht?

      Wir vernetzen Tierärzt:innen global und beenden das Silo im Bereich der tiermedizinischen Zusammenarbeit in der Bildgebung. Wir bieten direkten Zugang zu einem der größten Netzwerke weltweiter Expert:innen über unser Diagnostik-Modul. Und das auf einer Plattform, die flexibel zukünftige Technologien und Entwicklungen integrieren kann.

      Wie sieht das praktisch für die Tierärzt:innen aus, die Ihr Diagnostik-Modul nutzen? Vor allem, was kostet diese Leistung?

        Tierärzt:innen können über das Diagnostik-Modul teleradiologische oder teleneurologische Röntgen, CT oder MRT-Berichte anfordern. Diese werden in über 90 % der Fälle innerhalb von 24 Stunden geliefert. Die Original Berichte sind auf englisch, können jedoch mit einem Klick auch auf deutsch heruntergeladen werden. Die Bildgebungsdateien werden hierbei entweder hochgeladen oder noch einfacher, direkt vom PACS oder der Modalität versendet. Die Kosten sind abhängig von der Modalität, der Geschwindigkeit und der Qualifikation des Befunders und starten fallbezogen bei 80 €.

        Welche Ziele setzen Sie sich in den kommenden Monaten?

          Wir werden bei Veheri stark auf moderierte und unkomplizierte „case rounds“ und „case libraries“ für Tierärzt:innen setzen, um noch einfacher den Zugang zu weltweitem Wissen zu ermöglichen. Unser Diagnostik-Modul wird um eine „Fastlane“ bereichert, so dass wir Tierärzt:innen fast „real-time“ Röntgenberichte liefern können, mit dem Ziel, den Bericht zu erhalten, solange sich der Patient noch in der Klinik/Praxis befindet. Über den kostenlosen Community Account werden Tierärzt:innen immer aktuell über Neuigkeiten informiert.