Im Gespräch mit Torsten Bergt - "Chirurgie bleibt meine große Liebe!"

Die Journalistin Karin de Lange traf sich mit dem Tierarzt Torsten Bergt, der als Praktiker in Schafflund bei Flensburg tätig ist. Der begeisterter Improve-Teilnehmer ist stolzer Inhaber von gleich zwei GPCert-Auszeichnungen: 2015 legte er das Ophthalmologie-Examen ab und 2021 schloss er erfolgreich die Fortbildung zum GPCert Cardio bei der ISPVS ab.

Herr Bergt, was haben Ihnen die Zertifikate gebracht? Beruflich und persönlich?

Persönlich haben die Zertifikate mein Selbstwertgefühl gestärkt, mir Sicherheit gebracht, und mir bewiesen, das gleiche Niveau zu haben wie Kursteilnehmer:innen aus renommierten Kliniken. Auch bin ich mutiger geworden und traue mir jetzt zu, schwierigere Fälle anzupacken. Die Improve-Programme sind vom sehr guten Niveau, und meine Fehlerquote ist deutlich gesenkt, während unsere Praxis jetzt viele Überweisungen bekommt.

Wieso bevorzugen Sie Improve als Anbieter von Fort- und Weiterbildungen?

Das Niveau der Ausbildung ist sehr hoch und die GPCert-Bezeichnungen sind international anerkannt. Die Kurse sind sehr praktisch orientiert und schaffen ein hochinteressantes Netzwerk von Dozent:innen und gleichgesinnten Kolleg:innen. Mit vielen bin ich noch immer regelmäßig über WhatsApp in Kontakt. Die Kursgruppen sind relativ klein, was der Lernintensität einerseits und dem Aufbau des Netzwerkes zu Gute kommt. Mit der Betreuung seitens der Organisatoren bin ich sowohl während der Kurse als auch in der Prüfungszeit sehr zufrieden

Wie aufwendig ist es, an einen GPCert-Kurs teilzunehmen?

Während die Kurszeit brauchte ich zwei bis drei Stunden in der Woche, in der Prüfungszeit – also nach dem Programm – habe ich täglich geübt und gelernt. Auf die einzelnen Module, die üblicherweise am Wochenende stattfinden, sollte man sich ein wenig vorbereiten, um sie optimal nutzen zu können. Nach den einzelnen Lessons erhält man Fragen, um kontrollieren zu können, ob man die Inhalte verstanden hat. Für einen kompletten Kurs mit ca. 120 Weiterbildungsstunden sollte man ein bis anderthalb Jahre rechnen. Falls man die Prüfung machen will, muss man einerseits eine theoretische Prüfung bestehen und darüber hinaus ein Fallbericht schreiben.

Und welchen GPCert haben Sie für die Zukunft angepeilt?

Nein, dazu bin ich jetzt zu alt (lächelt). Trotzdem besuche ich gerne noch ab und zu bestimmte Module, wie zum Beispiel den TTA Rapid Kurs. Chirurgie bleibt meine große Liebe! Die Improve-Kurse sind so gestaltet, dass man sich nachher in der Praxis ein neues diagnostisches Verfahren oder eine neue Behandlung zutraut. So scheue ich mich zum Beispiel heute nicht mehr, einen Doppler-Ultraschall vom Auge zu machen. Es ist kein Hexenwerk, man muss nur wissen, wie es funktioniert.

Würden Sie Improve auch anderen Kolleg:innen empfehlen?

Absolut! In unserer Praxis haben wir derzeit GPCert-Inhaber:innen in verschiedenen Disziplinen. Wir lernen voneinander durch unsere internen Fortbildungsmeetings. Die Fachausbildung einer jüngeren Kollegin aus unserer Praxis haben wir sogar finanziert, da ihre Kenntnisse unserer Praxisarbeit zu Gute kommen.