Hilfe aus Aulendorf für Ukraine und Flutgebiete

Dechra-Direkthilfen an Organisationen und Kindergarten.

Eine Zeitenwende. Ein Krieg mitten in Europa. Im Jahr 2022. Das hat in dieser Brisanz kaum jemand für möglich gehalten. Nun erreichen uns alle täglich die Nachrichten tragischer Schicksale. Für Kinder, Familien und Tiere bringt der Krieg in der Ukraine unvorstellbares Leid. "Mit großer Bestürzung verfolgen wir die Ereignisse in der Ukraine. Unser Mitgefühl gilt den Betroffenden. Gefragt sind Solidarität und schnelle, direkte Hilfen", sagt Country Manager Thomas Weers vom Aulendorfer Unternehmen Dechra.

Das aus Mitarbeitenden bestehende deutsche Dechra Spendenkomitee hat bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn über 15.000 Euro an Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt. Die Hilfsorganisation H.O.P.E. we help children mit Sitz in Wangen im Allgäu versorgt seit vielen Jahren in der Ukraine u.a. Kinderkliniken und Waisenhäuser mit medizinischem Material und Geräten. In der jetzigen Situation werden Frauen und Kinder aus der Ukraine mit von H.O.P.E. organisierten Transporten nach Baden-Württemberg gebracht und erhalten dort eine Unterkunft.

Die Hilfsorganisation Equiwent wurde mit 7.000 Euro bedacht. Der Schwerpunkt des Vereins liegt in Osteuropa (u.a. in Rumänien; eine der ärmsten Regionen in der EU) sowohl im Tierschutz (u.a. medizinische Versorgung von Arbeitspferden) als auch im humanitären Bereich (Schwerpunkt Kinderarmut). Situationsbedingt liegt aktuell der Fokus in der Versorgung von Flüchtlingen einschließlich der mitgebrachten Haustiere, die aus der Ukraine kommend an der Grenze zu Rumänien eintreffen.

Bislang schon mehr als 100.000 € von Dechra in Direkthilfen geflossen

Ergänzt werden die Spenden der deutschen Einheit durch weitere Dechra Ländergesellschaften und das Mutterhaus in England: So sind bislang bereits mehr als 100.000 € sowie 10 Tonnen Dechra Specific Tiernahrung für in den Krieg geratene Tiere und zusätzlich Erste-Hilfe-Kits zur Verfügung gestellt worden. In der Verteilung, Organisation und Hilfe vor Ort ist im besonderen Maße das polnische Team von Dechra engagiert, das auch in seiner Freizeit Geflüchtete unterstützt. Dechra bietet darüber hinaus allen polnischen Mitarbeitenden eine Reihe von bezahlten Urlaubstagen an, um die besonderen Herausforderungen gemeinschaftlich zu meistern.

Flutkatastrophe im Ahrtal

Etwas aus den Augen geraten ist die verheerende Flutkatastrophe vom letzten Sommer, die mehr als 130 Todesopfer gefordert, tausende Existenzen zerstört und grundlegende Infrastruktur verwüstet hat. Die Folgen sind bis heute auch im Ahrtal massiv. Dechra hatte Weihnachten 2021 daher Kundengeschenke gegen humanitäre Hilfe getauscht und den Waldorf Kindergarten Pusteblume in Grafschaft bei Ahrweiler mit 5.000 Euro unterstützt. Miriam Zimmermann (ganz links), die die Region im Außendienst betreut, hat sich gemeinsam mit Tobias Tietje (ganz rechts) vom Dechra Management Team nun vor Ort selbst ein Bild gemacht und wurde von den Kindern und dem Team der Pusteblume sehr herzlich und liebevoll empfangen. Der Kindergarten ist nun für noch mehr Kinder ein sicherer Hafen geworden, da im Tal, nur wenige Kilometer entfernt, nahezu alle Kitas und Schulen zerstört worden sind und noch lange nicht wieder aufgebaut sein werden. Durch notfallpädagogische Traumabegleitung für Kinder und Eltern hilft das Team der Pusteblume das Erlebte zu verarbeiten. Unter anderem auch mit der Unterstützung von Dechra werden die Räumlichkeiten bereits erweitert und Kindergartenbeiträge für Familien in Not übernommen.

"Die Grausamkeit des russischen Angriffs auf die Ukraine erschüttert uns in unseren Grundfesten und fordert uns auf persönlicher Ebene. Der Handlungsdruck auf die europäische Staatengemeinschaft solidarisch, demokratisch, humanitär und in aller Konsequenz zu reagieren, ist immens. Gleichzeitig wird nun eindringlich allen klar, dass Erneuerbare Energien unabdingbar für Klimaschutz, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Friedenssicherung sind. Alle Beteiligten sollten Ihre Klimaschutzbemühungen maximal ausweiten. Auch um Katastrophen wie letztes Jahr im Ahrtal nicht zur Regel werden zu lassen und die Folgen des menschengemachten Klimawandels abzumildern.", sagt Tobias Tietje, der unter anderem den Bereich Nachhaltigkeit bei Dechra begleitet und Themen der Corporate Social Responsibility weiter in der Unternehmens-DNA verankern wird.