3. Amtsperiode: Kurt Frühwirth als Präsident der Österreichischen Tierärztekammer wiedergewählt


Der amtierende Präsident der Österreichischen Tierärztekammer Mag. Kurt Frühwirth wurde im Rahmen der Delegiertenversammlung am 30. Juni 2021 erneut wiedergewählt und bleibt nun weitere vier Jahre an der Spitze der Standesvertretung. „Ich freue mich über meine Wiederwahl und den eindrucksvollen Vertrauensbeweis, den ich nun für meine dritte Amtsperiode erhalten habe. Diese Bestätigung ist für mich gleichzeitig Verpflichtung, mich weiterhin tatkräftig und umsichtig für die Belange unseres Berufsstandes einzusetzen“, betont Frühwirth nach Bekanntwerden seiner Wiederwahl.

Tierärzteschaft setzt auf Kontinuität

Frühwirth, der mit seiner Liste – „Aktive Unabhängige Tierärzte – AUT“ angetreten war, stieß dieses Jahr im Vergleich zu den Jahren 2013 und 2017 auf noch breitere Zustimmung und konnte seinen Vorsprung (mit 50% der gültigen Stimmen in der „Abteilung der Selbständigen“) deutlich ausbauen. Die Liste AUT erreichte in der „Abteilung der Selbständigen“ von 12 zu vergebenden Mandaten in Summe sechs Mandate. „Ich freue mich, dass jede zweite abgegebene Stimme unter den Selbstständigen der Liste AUT galt und freue mich zudem auch auf eine gute Zusammenarbeit mit der Liste „Junge Selbständige Tierärzte- JST“, mit der wir eine Koalition zur Vorstandswahl gebildet haben,“ zeigt sich Frühwirth zufrieden und meint weiter: „gerade die jungen KollegInnen, die ebenso gestärkt aus dieser Wahl hervorgegangen sind, werden die Chance bekommen, die Kammerarbeit mitzugestalten und die Weichen für künftige Generationen zu stellen.“

Das Wahlergebnis habe gezeigt, dass die bisher geleistete Arbeit entsprechend honoriert wurde. „Wir danken allen TierärztInnen, die ihre Stimme abgegeben haben und sehen meine Wiederwahl als klaren Auftrag den bisher eigeschlagenen Weg fortzuführen und kontinuierlich weiterzuarbeiten ”, erklärt Frühwirth, der sich auch weiterhin den bevorstehenden Herausforderungen in der Tierärzteschaft stellen möchte. Schwerpunkte bei der inhaltlichen Arbeit werde es bei der Nachwuchsförderung, der Digitalisierung und der Telemedizin sowie der mentalen Gesundheit geben.

Der Freie Beruf Tierarzt

Der Beruf der TierärztInnen zähle zu den freien Berufen – „unsere Leistungen werden fachlich unabhängig, eigenverantwortlich und persönlich in einem Vertrauensverhältnis erbracht, letzteres ist auch durch besondere Berufspflichten und hohe Verantwortung geprägt“, hebt Frühwirth neuerlich hervor. TierärztInnen würden sich vor allem durch ihre hohe Professionalität und Qualifikation, der Verpflichtung gegenüber dem Gemeinwohl und der strengen Selbstkontrolle auszeichnen. Dabei sei die fachliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit ein unumstößlicher Grundpfeiler des Berufsethos.

Abschließend betont Frühwirth: „Gemeinsam werden wir uns bemühen auch weiterhin den Schulterschluss zwischen Jung und Alt, zwischen Selbstständigen und Angestellten, zwischen Behörden, Stakeholdern und der Universität zu suchen. Dabei soll der konstruktive Dialog sowie eine Verständigung auf Augenhöhe selbstverständlich sein, denn nur ein geschlossenes gemeinsames Auftreten kann im Sinne einer ergebnisorientierten Berufsstandvertretung sein.“